2007: Die komischen Witwen
Texte: Fitzgerald Kusz
Regie: Uwe Heene
Diesmal hatte das Ensemble von "Dicke Luft" Motive aus den "Witwendramen" von
Fitzgerald Kusz zu einer tragikomischen Revue zusammengestellt. „Die komischen
Witwen“, das sind Damen im Stehcafé, die Krankheit als letzten Ausweg betrach-
ten. Das sind überraschte Ehemals-Ehefrauen, die mit neuer Wahrheit
konfrontiert werden. Das sind berühmte und unbekannte Frauen auf
erzwungenem Selbsterfahrungstrip. Den Zuschauer erwarteten somit heiße Eisen,
schräge Lieder, dramatische Szenen und chaotische Choreografien des Lebens…
2008: Die Frauen von Killing
Buch + Regie: Norbert Franck
Die Schwarze Komödie nach Motiven des Films "Lang lebe Ned Divine" führt in das
kleine Örtchen Killing, irgendwo in einem deutschen Mittelgebirge, wo die Welt
noch in Ordnung ist. Ist sie wirklich in Ordnung? Die Damen des Ortes finden das.
Im Mittelpunkt stehen sechs ungewöhnliche und sehr unterschiedliche Frauen,
die illustren Hobbies nachgehen, unter anderem der gesanglichen Gestaltung
eines Liederabends. Aber: Wo sind die Männer? Und was passiert eigentlich mit
dem Lotto-Hauptgewinn von 23,5 Millionen Euro? Das sind nur zwei von vielen
ungeklärten Fragen in diesem kleinen Städtchen…
2009: Ich & Du
Szenen von B. Hegels, A. Kroll + R. Geiser
Regie: Norbert Franck
Das szenisches Kontrastprogramm beleuchtet die Wonnen der Zweisamkeit und
ihre tiefen Abgründe. Tiefgründige bis böse Gedichte von Erich Fried und Ronald
D. Laing verstärken den Kontrast zwischen Liebe und Hass, die in manchen
Beziehungen in Eintracht nebeneinander gedeihen. Die Musik von Bach, Händel,
Mozart, Schubert, Schumann, Weber, Wolf u.a. rundet das entlarvende Bild ab,
vorgetragen von Irene Franck-Wiese (Sopran) und Evelyn Hielschmann (Piano)…
2010/11: Der Tag, an dem John Lennon starb
Buch + Regie: Norbert Franck
Beatles-Songs sind Kult. Ein paar von den besten hat die Dicke Luft eingebunden
in eine Handlung, die fünf Jahre nach Lennons Tod beginnt, nicht ohne den
Hintergedanken, dass da auch die Geschichte der Dicken Luft begann.
1985: Michelle Robert lernt Rod Kite, einen Zirkusartisten, kennen und lieben.
"Mr. Kite's Flying Circus" zieht aber weiter nach Liverpool. Michelle beschließt,
ihm nachzureisen, ohne dass Rod etwas davon ahnt. Einzig Lucy Best, ihre
Busenfreundin, zieht Michelle ins Vertrauen, und die ist es auch, die ihr nach
Liverpool nachreist, um sie zurückzuholen. Die Zuschauer begleiten Michelle und
Lucy auf einer musikalischen Reise durch die Zeit, zurück zum Flower-Power-
Feeling der Sixties, zurück zu freier Liebe und revolutionären Ideen…
2011: Küsschen, Küsschen!
Autor: Roald Dahl
Adaption + Regie: N. Franck
Er ist der Meister kleiner, teilweise makabrer Erzählungen, die stets ein
ungewöhnliches Ende haben, das den Leser mit einem wohligen Gruselschauder
zurücklässt. Roald Dahl hat mit seinem bissigen, typisch englischen Humor
Geschichten wie "Die Wirtin", "Georgy Porgy", "Gelee Royal" oder "Die Lammkeule"
erzählt, die durch Originalität, schöne Charakterstudien und geschickt lancierte
Handlungen bestechen, die meistens ein überraschendes Ende nehmen. Dicke
Luft hatte die besten Geschichten für die Bühne adaptiert und zu einem
prickelnden Episoden-Theater zusammengefasst…
2012: Acht Frauen
Autor: Robert Thomas
Bearbeitung + Regie: N. Franck
Frankreich in den 50er-Jahren. In einem eingeschneiten Landhaus trifft sich eine
Großfamilie, um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Am Morgen liegt der Vater
mit einem Messer im Rücken in seinem Bett. Allen acht beteiligten Damen ist
klar: Eine von ihnen muss die Mörderin sein. Es entsteht ein munteres Spiel aus
gegenseitigen Verdächtigungen und Schuldzuweisungen, in dessen Folge Schritt
für Schritt die Wahrheiten hinter dem Schein der Bourgeoisie aufgedeckt werden.
Der Klassiker, im Jahre 2002 mit französischen Leinwandgrößen von Regisseur
Ozon verfilmt, ist ausschließlich mit Frauen besetzt…
2007 - 2012